Weniger warm ums Herz wird es einem bei dem Gedanken an unsere ukrainischen Mitbürger. Aufgrund mangelnder Anschlusslösung, da die ursprünglichen privaten Wohnunterkünfte zeitlich limitiert waren, sind Irina sowie Anna (Gezwitscher vom Herbst 2022) und ihre Kinder in andere aargauische Gemeinden gezügelt. Die sozialen Dienste der Stadt Aarau nennen das Umplatzierung und halten das für eine angemessene Massnahme. Ebenso der Kanton. Zugegebenermassen sind Schafisheim oder Seon für uns keine Weltreise, doch müssen die Schutzsuchenden, wieder einmal, von vorne beginnen. Schulen, Nachbarn, Kirchengemeinden und Hilfswerke haben keine Handhabe. Privatpersonen, die ihren Wohnraum anbieten, haben kein Mitspracherecht. Schade, für die psychische Gesundheit und interkulturelle Bereicherung. Aber, die Quote stimmt.